Zu den Forderungen der Präsidentin der CAU, Prof. Dr. Fulda, nach mehr Hochschul-autonomie erklärt der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Heiner Dunckel:
„Die in den letzten Jahrzehnten ständig erweiterten Entscheidungsspielräume der Hochschulen über ihr Lehrangebot, ihr Personal, den Einsatz ihrer Ressourcen und viele andere Zuständigkeiten haben sich bewährt, nicht zuletzt bei der Bewältigung der Corona-Pandemie, die den Studierenden, den Lehrenden und den anderen Beschäftigten der Hochschulen sehr viel abverlangt hat. Autonomie der Hochschulen kann aber nur dann erfolgreich sein, wenn sie sich als soziale Räume, eingebettet in die Gesamtgesellschaft, die sie finanziert, verstehen. Sie sind keine gewinnorientierten Konzerne, sondern sind gegenüber der Gesellschaft – also dem Landtag als deren gewählter Vertretung – rechenschaftspflichtig. Und Autonomie darf nicht gegen die Mitbestimmung der Statusgruppen ausgespielt werden. Die Struktur und die Laufzeit der Hochschulpakte und der Zielvereinbarungen müssen regelmäßig weiterentwickelt werden, aber nicht durch einen Verzicht des Landes auf die Globalsteuerung. Und wer mehr Eigenverantwortung einfordert, darf nicht bei kleinsten Anlässen das Eingreifen des Gesetzgebers fordern, wie wir das vor einigen Jahren erlebt haben, als eine einzige Studierende, die aus religiösen Gründen eine Vollverschleierung trug, An Zu den Forderungen der Präsidentin der CAU, Prof. Dr. Fulda, nach mehr Hochschul-autonomie erklärt der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Heiner Dunckel: lass für die Hochschulen war, nach einem gesetzlichen Verbot zu rufen. Über all das wollen wir nach der Landtagswahl mit den Hochschulen – nicht nur mit den Präsidien – in einen Dialog eintreten.“